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Christoph - von der Weihe zum WEiher

Der "Seenland Pfarrer" (Obertrum, Seeham und Berndorf) Mag. Christoph Eder hat während seiner Kindheit im Kreise seiner gläubigen Familie bereits das Wasser als faszinierenden Lebensraumerkannt. Ein "Quellbacherl" der idyllisch im Pinzgau gelegenen Heimatgemeinde St. Georgen gab ihm und den Spielkameraden tolle Möglichkeiten sich in den Sommermonaten unter anderem im Teichbau zu versuchen. Christoph hat auch als Priester die Natur auf sensible und fördernde Weise im Fokus. Geprägt wurde er nicht nur durch den großen Garten rund um das elterliche Bauernhaus, sondern auch durch das immer schon vorhandene Interesse - insbesondere der Mutter - für den Naturschutz. Auch dass seine beiden Geschwister in landwirtschaftlichen Themen beschäftigt sind, tragen dazu bei, dass sich Christoph mit der Natur und deren Schutz auseinandersetzt. Aktuell ist es der zu verlanden drohende Pfarrweiher unweit des Pfarrhofes in Berndorf, der Christoph am Herzen liegt. Es ist das sich über Jahre ansammelnde Falllaub, Sedimentablagerungen und die Verschlammung, die dem durch das Grundwasser natürlich gespeisten Weiher zu schaffen machen. Das in der Berndorfer Gemeindechronik schon im Jahr 1575 bildlich festgehaltene Stillgewässer hat in seiner Geschichte bereits eine Vielzahl an - speziell damals - sehr wichtigen Diensten geleistet. Als Eisspender um das Bier aus den früheren zwei Berndorfer Brauereien bzw. auch Lebensmittel kühl und frisch zu halten waren die Dienste des Weihers unverzichtbar. Mit großer Unterstützung der einheimischen Bevölkerung soll der Dornröschenschlaf des historischen Naturjuwels beendet werden. Nach der Sanierung sollte der Weiher die denkmalgeschützten Pfarrgebäude für die nächsten 500 Jahre zieren können und künftigen Besuchern die Möglichkeit bieten, sich an intakter Natur - vielleicht sogar in Form eines Schwimmteiches - zu erfreuen.