Das Wirken für eine Allgemeinheit in Kombination mit dem Respekt und dem Verständnis für die ursächliche Voraussetzung von Leben macht Franz zu einem unverzichtbaren Vorbild - um durch menschliches Tun ein lebenswertes und lebensmögliches nächstes Jahrtausend zu sichern.

Weiterführende Links:

Untersuchungen zeigen, dass Bio-Böden aufgrund ihrer Strukturbeschaffenheit und des hohen Humusanteil deutlich mehr Wasser aufnehmen und speichern können als intensiv genutzte Flächen (FIBL 2017)

 

 

Franz achtet die chemische Verbindung

Genau genommen ist es die Kombination aus Sauer- und Wasserstoff, was für Franz Leikermoser als Wasser ein überaus wertvolles Gut darstellt. Der "Simonbauer" aus Winkl in Straßwalchen lebt außergewöhnlich intensiv und fürsorglich mit der Basis für jedwedes Leben. Nicht erst seit der Umstellung seines seit 1790 bestehenden Erbhofes auf biologische Landwirtschaft hat sich sein Bewusstsein für nachhaltigen Umgang mit unseren Lebensressourcen geschärft. Als Obmann der Wassergenossenschaft "Zagling-Hochfeld" engagiert er sich aktuell, eine zweite Quelle zur sicheren Trinkwasserversorgung fassen zu lassen. Erst kürzlich wurde ein neuer Hochbehälter in Betrieb genommen, welcher in den - durch den Klimawandel zunehmenden - Trockenperioden als Speicher ausreichend Versorgung sichern wird. Die Qualität des kostbaren Nasses ist aber nicht nur zum Stillen von Durst maßgeblich: "Wie soll beispielsweise eine  Stallreinigung durch Wasser funktionieren, wenn nicht bereits das Reinigungsmittel von hervorragender Güte ist", führt Bio-Heumilchbauer Franz plausibel ins Treffen. Sein ehrenamtliches Engagement, welches er als selbstverständlich und auch notwendig ansieht, machte ihn auch zum Vizebürgermeister von Straßwalchen. Die Flachgauer Marktgemeinde gilt durch ihr ausgeklügeltes und feinmaschiges Kanal bzw. Kläranlagensystem als grundsätzlich vorbildhaft. In der Bauernherbstzeit lockt der bekannte und beliebte Michaelimarkt seit Generationen tausende Menschen nach Straßwalchen, um sich an den handwerklichen Attraktionen und authentischen Umzügen zu erfreuen. Auch das dafür verwendete Geschirrmobil des Regionalverbandes Salzburger Seenland verhindert Einwegplastik, vermeidet damit Abfall und arbeitet mit zwei integrierten Spülmaschinen ökologisch sinnvoll. Das widerspiegelt die Einstellung von Franz perfekt: "Hier trifft quasi Tradition auf Wasser".